Insider enthüllt, wie Psychologen wirklich denken

Letzte Aktualisierung: 12.08.2024

Du hast deinen Führerschein verloren, musst eine MPU machen und zusätzlich wurde dir eine Sperrfrist auferlegt. Die Sperrfrist verhindert, dass du deinen Führerschein zurückerhalten kannst.

Eine Sperrfrist dauert mindestens 3 Monate und kann in schwerwiegenden Fällen sogar bis zu 5 Jahren betragen.

Wenn dir jedoch nur ein Monat verordnet wurde, handelt es sich um ein Fahrverbot, das keine Sperrfrist für den Führerschein ist. Fahrverbote sind in der Regel Ordnungswidrigkeiten, während eine Sperrfrist bei Straftaten verhängt wird. Weitere Informationen zu rechtlichen Grundlagen findest du auf Gesetze im Internet.

Viele fragen sich, wie man die Sperrfrist verkürzen kann. Es gibt verschiedene Ansätze, die Chancen auf eine Verkürzung zu verbessern.

Die Möglichkeit der Sperrfristverkürzung

In vielen Fällen ist eine Verkürzung der Sperrfrist möglich, je nach individueller Situation und den Vorgaben des zuständigen Gerichts. Bundesländer haben oft unterschiedliche Richtlinien, daher ist es wichtig, genau zu wissen, welche Maßnahmen im jeweiligen Bundesland infrage kommen. Nützliche Informationen zu Sperrfristen findest du auf Dejure.

In Baden-Württemberg beispielsweise gibt es eine klare Regelung: Beim ersten Alkoholdelikt unter 1,6 Promille kann eine Sperrfristverkürzung durch Teilnahme an einem speziellen Kurs erlangt werden.

Wichtiger Tipp: Informiere dich frühzeitig beim zuständigen Gericht oder deiner Führerscheinstelle über spezifische Maßnahmen und Möglichkeiten zur Verkürzung der Sperrfrist. Weitere Informationen findest du auf der Website des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Wichtige Maßnahmen zur Verkürzung der Sperrfrist

Für eine erfolgreiche Verkürzung der Sperrfrist musst du glaubhaft machen, dass du die zugrunde liegenden Probleme angegangen hast. Dies kann durch den Nachweis einer MPU-Vorbereitung Online oder Abstinenznachweise geschehen. Weitere Details zu verkehrstherapeutischen Ansätzen findest du beim Deutschen Psychologenverband.

Es ist essenziell, sich frühzeitig mit einem Anwalt für Verkehrsrecht oder der zuständigen Behörde in Verbindung zu setzen, um die beste Vorgehensweise zu besprechen.

Die Bedeutung des Gerichtstandortes

Es gelten immer die Richtlinien des Gerichtsstandes. Das bedeutet, dass, wenn du beispielsweise in Bayern wohnst, aber der Vorfall in Baden-Württemberg passiert ist, die dortigen Regelungen maßgeblich sind.

Kosten für die Verkürzung der Sperrfrist

Kurse zur Sperrfristverkürzung können finanziell aufwendig sein, mit Kosten zwischen 300 bis 700€. Mehr Informationen findest du in unserem Artikel zu den MPU Kosten.

MPU und die Sperrfrist

Während du auf die Möglichkeit wartest, deinen Führerschein zurückzuerlangen, kannst du die Zeit nutzen, um dich optimal auf die MPU vorzubereiten. Es gibt zahlreiche Online-Kurse, die dir helfen können, wie etwa der MPU Online Videokurs. Weitere Informationen zur MPU und verkehrspsychologischen Maßnahmen bietet die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).

Wie stellt man einen Antrag auf Sperrfristverkürzung?

Um einen Antrag auf Verkürzung der Sperrfrist zu stellen, benötigst du in der Regel einen Anwalt für Verkehrsrecht. Er hilft dir dabei, den Antrag sachgerecht zu formulieren und einzureichen.

  • Deine persönlichen Daten: Name, Adresse und Geburtsdatum sind notwendig.
  • Informationen zur Führerscheinentziehung: Gib den Grund für den Entzug und die Dauer der Sperrfrist an. Details zu rechtlichen Rahmenbedingungen findest du auf Gesetze im Internet.
  • Begründung: Erläutere, warum du eine Verkürzung der Sperrfrist beantragst und welche Maßnahmen du bereits ergriffen hast.
  • Nachweise: Füge Nachweise über absolvierte Kurse oder MPU-Vorbereitungen bei. Mehr Informationen dazu findest du beim Deutschen Psychologenverband.

Der Antrag muss beim zuständigen Gericht eingereicht werden.

Abstinenznachweise und kontrolliertes Trinken

Ein häufiger Stolperstein bei der MPU ist der Abstinenznachweis. Bei Alkohol- oder Drogendelikten sind Abstinenznachweise oft eine Voraussetzung. Diese können nicht verkürzt werden und erstrecken sich in der Regel über 6 bis 12 Monate. Informationen zu Abstinenznachweisen findest du im Leitfaden des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin.

Es gibt jedoch Ausnahmen, wie das Konzept des kontrollierten Trinkens, bei dem keine Abstinenznachweise nötig sind. Weitere Informationen findest du auf der Seite des Fachverbands für Suchtprävention.

Fazit: Die Sperrfrist sinnvoll nutzen

Auch wenn die Sperrfrist lang erscheint, solltest du die Zeit optimal nutzen, um dich auf die MPU vorzubereiten. So bist du gut gerüstet, sobald die Frist abgelaufen ist und hast die besten Chancen, den Führerschein zurückzuerhalten. Statistiken und Studien zur Verkehrssicherheit findest du in der Verkehrsunfallstatistik 2024.

Checkliste für die MPU – Alles Wichtige auf einen Blick

Ihre MPU-Checkliste wird in wenigen Minuten per E-Mail zugestellt.

Was der MPU Psychologe wirklich denkt



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